Ingrids berühmter Kartoffelsalat

Der beste Kartoffelsalat ever

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Das ist ja mal eine Ansage, etwas arrogant vielleicht. Ist auch mit einem Augenzwinkern gemeint, aber häufig werde ich gebeten meinen Kartoffelsalat zum Grillen mitzubringen. Und darum, das Rezept zu verraten. Was ich hiermit mache.

Das Grundrezept habe ich von einer lieben Dame in Delmenhorst; vor vielen bis sehr vielen Jahren hat sie mir ihn so beigebracht. Und er ist extrem einfach. Eigentlich gehört da noch Fleischwurst hinein, aber die lasse ich als Vegetarierin einfach weg.

  • 1,5 kg Bio-Kartoffeln (warum weiß ich nicht, aber mit den günstigen Discounter-Bio-Kartoffeln ging es immer am Besten)
  • 1 Glas Miracel Whip – unbedingt die originale fette Variante, und kein Ersatzprodukt kaufen!
  • 6 gekochte Bio-Eier
  • Zwiebeln und zu gleichen Teilen saure Gurken
  • Gemischte Kräuter, wenn nicht frisch dann gefroren
  • Gewürze:
    eher großzügig: Salz, Pfeffer, Curry, Muskat, Paprikapulver
    eher wenig: Chili oder Tabasco, Zucker, Essig, Gurkenwasser

Die Zubereitung ist denkbar einfach: Kartoffeln mit Schale kochen, nach dem Abkühlen pellen und in relativ dicke Scheiben schneiden. Gerade so dick, dass nicht gleich alles auseinander fällt. Am Vortag kochen hilft auch. Eier so kochen, dass das Eigelb im Idealfall noch leicht weich ist. Abkühlen lassen. Die restlichen Zutaten zu den Kartoffelscheiben geben und ordentlich mischen. An Zwiebeln und Gurken nicht sparen, ich packe ein gutes halbes Glas von den geviertelten Gurkensticks hinein, und ebensolch eine Menge Zwiebeln. Beides hacke ich sehr fein. Auch an Kräutern und Gewürzen nicht sparen, und besonders beim Curry großzügig sein. Eier dazu geben und im Topf mit Gabel und Messer zerkleinern. So bleibt auf dem Schneidebrett nichts von dem wunderbaren Eigelb zurück.

Frische Gartenkräuter für den Salat
Frische Gartenkräuter für den Salat

Ein paar Stunden im kühlen Raum – oder Kühlschrank – ziehen lassen. Besser schmeckt er noch am nächsten Tag, wenn Kartoffeln und Mayonnaise sozusagen eins geworden sind. Dafür darf er aber nicht zu warm geworden sein, wegen Salmonellen & Co.

Der Salat ist nichts für Veganer, nichts für Cholesterin-Bewusste, nichts für Abnehm-Willige. Er ist geradezu eine Sünde und ideal für alle, die einen richtig geilen fetten Salat haben möchten. Tipp für GastgeberInnen: Nicht vergessen, vorsichtshalber einen Aufräumer bereit zu stellen!

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