Ein besonderer Tipp in der Gastronomie der Bremer Neustadt – ach nein, in ganz Bremen – ist das Kuß Rosa. Eine Mischung aus Kneipe und Restaurant. Dazu ein bisschen Kultur im Lokal selbst, aber auch nebenan, im Schnürschuh-Theater. Ein bisschen Sport mit Kicker und Billard. Und ganz, ganz leckeres Essen. [Werbung – unbezahlt]
Als wir vor Kurzem mal wieder mit Freunden schlemmen möchten ist es früh und draußen endlich wieder warm. Die Bilder zeigen daher ein leeres Restaurant, was aus rechtlichen Gründen für die Fotos nicht schlecht ist, aber einen falschen Eindruck vermittelt. Denn kurz später war es wie immer richtig voll. Und das liegt sicher nicht nur am guten Essen, sondern auch an der gemütlichen und entspannten Atmosphäre. Und aus Sicht der Raucher am großen Raucherbereich hinten mit Billardtisch und Zugang zum Sommergarten.

Es gibt eine kleine Speisekarte mit wenigen Standard-Gerichten. Die interessiert mich aber selten. Es ist immer wieder spannend sich vor die Tafeln mit den aktuellen Speisen zu stellen und sich überraschen zu lassen, was angeboten wird. Die Küche nennt sich biologisch-undogmatisch, das finde ich schon mal super und trifft es. Auf Fairness, Regionalität und Saisonalität wird ebenfalls Wert gelegt. Zudem gibt es immer viele Gerichte mit der Möhre – die sind vegetarisch.

Entspannt wirkt nicht nur das Personal, sondern der ganze Laden. Und gemütlich geht es zu. Man kann sich auf Sesseln und Sofas lümmeln …

… oder sich auf die Suche nach der schönsten Lampe machen. Und nach dem Bild von Rosa Luxemburg, die zum Namen „Kuß Rosa“ sicher beigetragen hat. Schickimicki ist hier fehl am Platz.

Natürlich kann man auch einfach nur Kickern, ein Bierchen trinken, stundenlang diskutieren oder was auch immer. Geplant war das Kuß Rosa vor allem als Stadtteilkneipe. Dass (fast) alle dort essen liegt einfach an der tollen Küche.

Eigentlich hatte ich natürlich vor, euch unsere vier unterschiedlichen, alle super leckeren Gerichte fotografisch zu präsentieren. Aber wir waren derart ausgehungert und alles sah so appetitlich aus, dass wir sofort darüber hergefallen sind. Hilft nur, es selbst auszuprobieren.

Schreibe einen Kommentar