Senf-Würze auf Knäcke-Brot - lecker!

Senf – scharf und sauer

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Überall sieht man selbst gemachte Senf-Sorten – auf dem Wochenmarkt, in DIY-Sendungen … Da wir ihn gerne zum Würzen für Speisen nutzen dachte ich mir: Das muss ich auch mal probieren.

Ich habe nach einem Basis-Rezept gesucht, in dem so wenig Zutaten wie möglich sind. Verfeinern kann man später noch. Wie so oft finde ich das Rezept nicht mehr. Irgendwo auf Chefkoch.de muss es sein. Das Rezept war fast wie das, was dort als Basis-Senfrezept genannt wird:

  • Senfkörner
  • Weißwein
  • Essig
  • Honig
  • Salz
  • Öl

Ich habe die Senfkörner ewig per Hand gemörsert und die Sache mit dem Pürierstab nicht gelesen. Wie man sieht ist er sehr grob geblieben, so dass er mehr eine Würze als eine Paste ist. Zudem war der Weißweinessig, den ich gekauft habe, recht sauer. Herausgekommen ist also kein Senf für Bratlinge & Co., aber durch die Schärfe und Säure ein Würzmittel das es in sich hat. Zusammen mit Kräutern und Honig auf einem Frischkäse-Brot oder als Zutat in der Salatsauce oder in einem Dip – super! In kleine Gläser abgefüllt ist er zudem ein prima Mitbringsel. Damit das hübscher aussieht habe ich das Senf-Experiment zum Anlass genommen, ein kleines Label zu entwerfen.

Senf-Würze aus dem grünen Labor
Senf-Würze aus dem grünen Labor

Und was hat das mit meinem Garten zu tun? Erst einmal nichts. Aber mit meinem Küchenlabor. Und auf dem Knäckebrot habe ich verschiedene Gartenkräuter ausprobiert: Zitronenthymian und Knolliges Mädesüß, Gartenkresse und Wildkresse sowie Süßdolde und Bärlauch. Ich kann mir gut vorstellen, bei einer nächsten Senf-Produktion einen Teil direkt mit Kräutern zu verfeinern. Oder … Ideen gibt es genug.

Fazit: Senf kaufen war gestern, Senf selbst herstellen ist angesagt!

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