Veganes Mett - die Erste

Veganes Mett oder Reiswaffel-Tomaten-Brotaufstrich

Veröffentlicht in: Topf & Beet | 0

Hackepeter in veganer Form? Warum ein Mettbrötchen nachmachen, wenn man sich gegen den Konsum von tierischen Produkten entschieden hat? Ich habe es trotzdem ausprobiert, denn mir geht es um den Geschmack selbst. Und der ist einfach gut. Mett hin oder her.

Ich glaube, es geht im Grunde um die Geschmacksrichtung Umami. Die fehlt im vegetarischen oder veganen Speiseplan häufig und ist der Grund, warum Fleisch-Ersatz gesucht wird. Doch auch, wenn man Mett einfach mag aber aus ethischen Gründen kein Fleisch isst, finde ich solch ein Fake-Produkt nicht verwerflich. Hauptbestandteile sind Reiswaffeln, Tomatenmark, Zwiebeln und Gewürze. Kaum bis kein Fett, Kalorien, Gluten – und günstig ist es noch dazu.

Für veganes Mett gibt es gefühlt eine Million Rezepte auf Youtube. An sich braucht es nicht noch einen klugen Beitrag dazu. Aber vielleicht hilft euch mein Rezept-Vergleich, wenn ihr das auch mal ausprobieren wollt. Denn: Der Aufstrich ist wirklich einfach und schnell gemacht.

Tomaten-Variante vom Tierheim

Zuerst habe ich mich für dieses Rezept entschieden. Genauer gesagt Olaf, auch wenn er kein Vegetarier ist. Und auch er war begeistert. Verwendet werden dabei zusätzlich frische Tomaten. Das macht die Sache fruchtig, aber so lecker das Ergebnis war: Es ist leicht auseinander gefallen. Die Masse war nicht so schön homogen wie gewünscht. Ihr seht das im Beitragsbild. Bestimmt kann man das noch optimieren, indem man die Tomaten kleiner häckselt oder Ähnliches.

Dieses Fake-Mett rockt

Veganes Mett - die Zweite
Veganes Mett – die Zweite

Beim Rock’n Roll-Vegetarier ist wohl klar, warum ich neugierig wurde. So ein Name macht neugierig. Ich habe das Rezept – wie immer – leicht abgewandelt. Ohne richtigen Knoblauch, dafür mit Schnittknoblauch und Gartenkräutern. Mit welchen, das weiß ich nicht mehr. Kommt wohl auch nicht so drauf an. Dieser Brotaufstrich verzichtet, wie die meisten Rezepte, auf frische Tomaten. Die Konsistenz ist prima streichfähig. Und wenn man das Ganze einige Stunden ziehen lässt, dann bemerkt man auch den Reiswaffeln-Geschmack nicht mehr.

Bei der nächsten Party werde ich mal kleine Pumpernickel-Rollen damit bestreichen, Zwiebeln und eine Prise Rauchsalz (habe ich auch in die Masse gegeben) rauf und – abwarten, ob jemand den Fake bemerkt.

Viel Spaß beim Nachmachen!

 

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