Marabu – Möckernbräu trifft Plumb

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Vor einiger Zeit haben sich zwei „Krauses“ getroffen: Matthias Krause von der nano-Brauerei plumb aus Wohnste und meine Wenigkeit. Das war auf einem Hoffest auf dem Lande, auf dem Matthias einen Stand hatte. Natürlich wurde auch Bier getauscht. [Werbung – unbezahlt]

Schon vor Langem hatte ich Matthias mal in seiner kleinen Brauerei besucht, da ich sehr neugierig war, was mitten auf dem Lande so produziert wird. Veranschiedet hatte ich mich mit dem Versprechen, mal mein Bier zum Probieren vorbei zu bringen. Bis dahin sollten viele Monate vergehen, aber auf einem Hoffest von Heidis mobiler Käserei überraschte ich ihn.

Im Gepäck hatte ich das Marabu, laut Olaf ein „Smoked Ale“. Wie du siehst, hatte ich keinen Bock auf die Gestaltung eines richtigen Etiketts. Warum wir das Bier nach diesem komischen Vogel benannt hatten? Weil die Birne von dem Vogel ein wenig angesengt aussieht. Zu meinem Ärger löschte ich auch noch aus Versehen die vielen Bilder, die ich vor Ort gemacht hatte. Geblieben sind nur die von meinem Instagram-Post. Sowas ist mir auch noch nicht passiert. Aber irgendwie passt auch das zu einem Marabu. Sorry, lieber Vogel, wenn ich dich maßlos unterschätzen sollte.

 

Ungewöhnlich war die Beigabe von Weizenmalz, das mit Eichenrauch aromatisiert wurde. Rauchbier kennt man ursprünglich eher etwas dunkler, und nicht so hell. Ich war sehr skeptisch, aber der Geschmack war am Ende richtig gut. Der Rauchgeschmack kam nur etwas durch, das Bier blieb damit länger auf der Zunge. Es hatte eine hohe Drinkability, wie man so schön neudeutsch sagt. Altdeutsch heißt das, man konnte es den ganzen Abend lang angenehm „wegtrinken“, wenn man wollte.

Für den Fall, dass Zoll oder Gewerbeamt mitlesen: Nein, ich habe nichts verkauft, sondern Matthias nur vor Ort ein Testbier eingeschenkt. Das brauchte ich ja schließlich für mein Foto. Und es hat ihm tatsächlich geschmeckt. Hat er gesagt. Meine Freude war groß.

Abends habe ich mir ein Pale Ale von Matthias gegönnt. Sehr lecker, ordentlich Schaum, und der ideale Begleiter bei einem Sonnenuntergang am Camper. Ansonsten gibt es bei ihm noch ein Hanf-Bier, Goblin Ale und einen Bierlikör. Nach Absprache kannst du dort vorbeischauen und diese Erfrischungsgetränke erwerben.

Daten und Fakten

Brautag 4.6.2023

  • Malz:3.500 Gramm Eraclea, 1.200 Gramm Weizen Eichenrauch, 600 Gramm Carabelge
  • Hopfen: 12 Gramm Azacca (Bitterhopfung), je 20 Gramm Azacca und Motueka und Gramm Monroe (Whirlpool), 50 Gramm Motueka und 30 Gramm Monroe (am 10.6. gestopft)
  • Hefe: Lalbrew New England
  • Sonstiges: 500 Gramm Haferflocken
  • Ausbeute: Wir brauen immer im 20 Liter Einkochtopf, die Ausbeute liegt meistesn am Ende bei rund 18 Liter, das protokollieren wir nicht
  • Ergebnis: siehe oben
  • Stammwürze: 12,5 %
  • Alkoholgehalt: 5,3 %

 

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