Im Beitrag über den Hildegard-Kurs habe ich schon vom Maronihonig geschrieben. Da ich leicht vergesslich bin wollte ich das unbedingt probieren, ebenso wie die leckeren Kekse, die Kalle damals mitgebracht hatte.
Maronen, das sind Ess- bzw. Edelkastanien. Man kennt sie zum Beispiel vom Freimarkt. Das Mehl ist nach meiner Kenntnis am günstigsten bei der Firma Jura, aber im Bio-Supermarkt gibt es das ebenso.
Man erwärmt ganz einfach Rapshonig und gibt Moranimehl dazu. Gut verrühren und pur genießen, aufs Brot streichen oder was auch immer. Die Konsistenz ist nach dem Abkühlen sehr fest. Für die Kekse darf ich das Rezept nicht einfach weitergeben. Fragt Kalle. Sie haben einen ganz speziellen Geschmack, den ich gar nicht beschreiben kann. Eher klietschig und süß und sättigend. Statt der vorgesehenen Rosinen hatte ich Datteln beigemischt.
Hildegard von Bingen sagt über die Esskastanie, dass sie ein leeres Gehirn wieder auffüllen, Magen, Milz und Leber helfen sowie die Adern kräftigen soll. Kalle schreibt noch etwas von Nervenleiden, weshalb ich es auf dem Etikett mit „Hirn, Nerven, Leber“ auf den Punkt gebracht habe. Das mit dem Hirn war die Indikation, wegen der ich vor allem den Honig ganz dringend ausprobieren musste. Und der Rest kann auch nicht schaden. Die Edelkastanie ist übrigens in jeder Form gesund, also auch auf dem Freimarkt. Auf chefkoch.de findet ihr zudem einige Ideen.
Da ich wohl zu wenig davon esse kann ich allerdings noch nicht von Ergebnissen berichten. Da muss man scheinbar täglich zuschlagen, aber ich vergesse das halt immer wieder.
Schreibe einen Kommentar