Das Mono ist eine der besten Kneipen in der Neustadt. Finde ich. Ein bisschen gebastelt, kein Schickimicki, sehr persönlich. Und hin und wieder finden auch Konzerte oder Quiz-Abende statt, das ist doch fein. [Werbung – unbezahlt]
Marc, der Betreiber des Mono, kommt aus der analogen Zeit. Dieser Gedanke drängt sich jedenfalls auf, wenn man die sehr schlichte Website und die durch andere am Leben erhaltene Facebook-Seite sieht. Und der Kneipenname sagt eigentlich alles – ein paar Platten, die als Getränkekarten dienen, hängen dort noch an der Wand. Er kommuniziert lieber Face-to-Face, wie man so schön sagt, und schaut immer wieder bei seinen Gästen vorbei. Und das ist das Wichtigste.
Wer wissen will was los ist, der kann auf die Tafel hinter dem Tischkicker schauen. Da im Mono viele Stammgäste verkehren macht das durchaus Sinn. Seit Corona werden leider keine Werder- und St. Pauli-Spiele gezeigt, und auch kein Tatort. Schade. Einige werden sich daran noch erinnern.
Ich finde, man sitzt am besten an der Theke Marke Eigenbau – wie so oft, denn da ist es am kommunikativsten. Dahinter bewundere ich dann die komplett ausgestattete 70er Jahre-Küche. Wo aber selten gebrutzelt wird – wer Hunger hat bringt sich einfach was vom Imbiss mit. Im hinteren Bereich befinden sich übrigens die gemütlicheren Sitzgelegenheiten.
Spannend ist immer der Besuch auf dem Damenklo – ich habe mir sagen lassen dass es bei den Herren spartanischer zugeht. Das Deo versagt langsam? Die Haare sitzen nicht? Und die Hände sind spröde? Alles kein Problem. Vergessen, die Fingernägel zu lackieren? … Dieses Klo ist mein Favorit in den Bremer Kneipen. Kennt ihr ein Besseres? Dann teilt euer Wissen bitte in einem Kommentar.
Leider sind fast alle guten Gaststätten Raucherlokale, so auch das Mono. Es ist wirklich sehr verraucht dort. Das reduziert meine Frequenz dort ein wenig, ist für Raucher aber natürlich perfekt. Und davon gibt es einige, der Laden brummt oft ordentlich. Hoffentlich noch ganz lange!
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