Unser Braumeister hat mit zwei Lehrlingen ein wunderbares Bitter gebraut. Wir nennen es – wie alle Nicht-Traditionalisten – Ale. Aber um ganz genau zu sein: In ein Ale gehört ursprünglich kein Hopfen. Mit Hopfen wird aus dem Ale ein Bitter. Nun ist es aber genug mit der Klugscheißerei. Hauptsache lecker.
Messung des Alkoholgehalts
Was uns immer interessierte: Wie viel Alkohol hat unser Bier eigentlich? Um das herauszufinden muss man die Stammwürze mit einer Spindel direkt nach dem Kochen der Würze – noch vor der Hefegabe – messen. Das gleiche tut man nach Abschluss der Gärung; hier muss vorher die Kohlensäure ausgeschlagen werden. Hierfür muss ein wenig kostbares Bier geopfert werden, aber es ist schon schön wenn man den Alkoholgehalt nicht vom Geschmack und vom Befinden nach der Party abhängig macht.Im Internet findet man unzählige Formeln und Rechner, die zu ebenso unzähligen Ergebnissen führen. Olaf hat vier Wege durchgerechnet und einen Durchschnitt gebildet, ganz im Sinne der Schwarmintelligenz. Vergleicht man den errechneten Alkoholgehalt mit einem Vergleichsbier aus dem Getränkemarkt mit gleichem Wert, dann kann man sagen:
Kommt gefühlt hin.
Unser erster Relaunch – das Möckernbräu bekommt ein neues Gesicht
Mit dem bisherigen Etikett waren wir noch nicht so recht zufrieden, und ein richtiges Logo hatten wir auch nicht. Also haben wir kreativ optimiert, und mit dem Logo auch gleich Gläser gravieren lassen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Ale-Vernichtung in Bremen und umzu
Wie immer haben wir den Großteil in geselliger Runde vernichtet, und die Lehrlinge haben ihre Anteile bekommen. Zwei Flaschen blieben aber übrig. Mit diesen haben wir uns zum Urlaubsanfang an den Werdersee begeben. O-Ton Olaf: „Was will ein Mann mehr, als mit einer heißen Braut und einem kalten selbst gebrautem Bier hier zu sitzen“? Diese Werdersee-Poesie kommentiere ich mal lieber nicht, die Sonne schien wohl schon sehr heftig auf den Kopf.
Daten und Fakten
Brautag 26. April 2015
- Malz: Optic Pale Ale, Golden Promise Pale Ale, Oat Malt
- Hopfen: Bramling Cross (Pellets), Saazer (Pellets)
- Hefe: Mangrove Jack’s UK Dark Ale (obergärige Trockenhefe)
- Ergebnis: süffig, weich, ausgewogen
- Stammwürze: 14,5
- Alkoholgehalt: 5,4%
Arne Christiansen
Moin,
Hut ab die Seite rockt!!
Da ich auch begeisterter Selberbrauer bin hätte ich da mal ne Frage: wie kommst du an so geile Labels ran??
mfg
Arne
schaedelmaedel
Moin Arne,
das höre ich gerne, danke! Den Totenkopf hat der Herr des Hauses selbst gemalt, den Rest gestalte ich. Just4fun. Freut mich, wenns gefällt.
Das SchädelMädel