Als ich meinen Garten anlegte war meine Mutti so nett, mir ein Stück Wurzel von ihren Pflanzen abzuhacken und mitzugeben. Den Wurzelklotz brachte ich in die Erde, dort wo es eigentlich nicht gut ist: An einem schattigen Platz. Nun musste ich mir nur merken wo das war, denn monatelang schläft er ja unsichtbar, bis er im Frühling wieder erwacht.
Kleine Ernte – viel Geschmack
Eine Rhabarber-Pflanze nimmt zwar viel Platz in Anspruch, bringt aber keine große Ernte. Die Frage war, wie die geringe Menge am besten verarbeitet wird. Im letzten Jahr hatte ich Rhabarber-Scones gemacht, die auch lecker waren, wo der Rhabarber aber nicht gut genug zur Geltung kam. Und Muttis weltbeste Rhabarber-Baiser-Torte – die kann sie viel besser. Ich entschied mich für Rhabarber-Konfitüre ohne Erdbeeren.
Rezept der Rhabarber-Konfitüre „Freestyle“
Das eigentliche Rezept findet ihr auf der Seite essen & trinken. Da es auf die Schnelle keine unbehandelte Orange gab und ich den 2:1 Gelierzucker besorgt hatte, wandelte ich ein wenig ab. Rein kam also bspw. der Saft der kompletten Orange, auch wenn die Rhabarber-Ausbeute nach dem Putzen mit 300 g lediglich für die Hälfte des Rezepts reichte. Improvisation ist eben alles. Und siehe da: Das Ergebnis schmeckte hervorragend, zwei kleine Marmeladen-Gläser wurden es. Und am besten schmeckt die Konfitüre auf Frischkäse, garniert mit etwas Pfefferminze.
Unten seht ihr übrigens die Rhabarber-Pflanze drei Wochen vor der Ernte.
Fazit: Schnell, einfach, lecker – Nachmachen dringend empfohlen!
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