Ebensowenig wir mit dem Gärtnern kenne ich mich mit dem Backen aus. Aber man wächst bekanntlich mit den Aufgaben. Und das Anker-Motiv? Liegt beim Liegeplatz doch wirklich nahe.
Angefangen hat es mit der ersten Ale-Vernichtungs-Party. Ich dachte, es wäre nett wenn man zum Ale ein paar Scones reichen würde. Und manchmal muss man Glück haben, dafür gab es sogar eine Backmischung. Eine sehr leckere, die Gäste waren beeindruckt. Pures Anfängerglück?
Mein Experimentier-Geist war geweckt. Und zwar, als ich beim nächsten Sud noch einmal bemerkt habe wie viel Treber weggeworfen wird. Nachhaltigkeit geht anders. Für die Gesundheitsbewussten: Sehr eiweißreicher Treber. Für die Tierfreunde: Ein Leckerbissen für Schweine & Co im Stall.
Im Web stößt man hauptsächlich auf Treberbrot. Das habe ich mit den Resten vom „Strammen Jann“ gleich zweifach ausprobiert: Mit Honig und ohne. Mit war besser. Und dann in Haferkeksen und in Form von Werder-Pralinen. Mein Fazit: Nur das Brot muss optimiert werden.
Treberbrot ist extrem reichhaltig; es ist derart sättigend dass es sich leicht wie ein Klotz im Bauch breitmacht. Daher war beim nächsten Back-Optimierungs-Versuch nach dem Brauen des zweiten Ale meine Idee, Brotstangen zu backen. Und einen Brot-Anker, der im Beitragsbild zu sehen ist.
In eine Version habe ich Brotgewürz zugefügt, die andere habe ich statt mit Bier mit Malzbier gebacken. Der Favorit war für alle klar: Es ist das Brotgewürz, zusammen mit dem dunklen Bier. Und hier kommen wir zum Küchengarten. Denn fast alle Gewürze – außer den Kümmel – habe ich auch im Garten. Beim nächsten Mal gibt es also noch einen Versuch, Treber-Brotstangen mit Gartenkräutern und Kümmel.
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