Ein Strandtag im Sommer mit einem frischen Weizen in der Hand – herrlich! Am Café Sand, mitten in Bremen, trinke ich sonst nie mitgebrachte Getränke. Das gehört sich nicht. Für die Fotoaufnahmen habe ich aber eine Ausnahme gemacht, und mich damit ein bisschen an den Strandrand verzogen.
Zwischen Enten und Familien war dieses Vergnügen schon etwas ungewöhnlich. Sonst sitze ich eher vorne im Biergarten vom Café Sand. Er gehört ganz oben auf die Liste der schönsten Biergärten der Stadt, mit dem richtigen Urlaubsgefühl inklusive. Aber es war auch herrlich, Anfang September in der späten Sonne direkt im warmen Sand zu sitzen, die Szenerie zu beobachten – und ein „Schönes Ding“ zu kosten. Etwa zwei Monate nach dem Brautag war es schön gereift.

Das Bier hatte ein samtiges Mundgefühl, die typische Bananen-Note von der Weizenhefe kam etwas später durch. Dann aber richtig. Einige Weizenbiere empfinde ich als recht schwer, dieses nicht. Eine leichte fruchtige Note, ideal zum wegschlotzen. Tja, und mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Solch ein schönes Ding wird es nächsten Jahr bestimmt wieder geben!

Und was haben wir hier? Eine Flaschenpost? Leider nein, hier war nun nix mehr drin. Grund genug, es der Flasche nachzumachen und sich ein wenig in den Sand zu legen.

Daten und Fakten
Brautag 3.7.2022
- Malz: Weizen, Pale Ale, Carahell
- Hopfen: Barbe Rouge, Saazer, Callista (Pellets)
- Hefe: Mangrove Jack’s M20 Bavarian Wheat
- Sonstiges: Haferflocken
- Ergebnis: siehe oben
- Stammwürze: 13,5 %
- Alkoholgehalt: 5,1 %
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