Süß, lecker, und doch ein kleines bisschen gesund: Das sind Energiebällchen. Mit einem Happs sind sie weg, und damit praktischer als Kuchen. Etwas für den Jieper zwischendurch, und leicht gemacht. Ich zeige euch, wie es geht.
Sünden dreierlei Art
Für ein Straßenfest habe ich eine ordentliche Portion Energiebällchen selbst gemacht. Kuchen gibt es dort immer genug, man braucht dafür nicht viel Platz auf dem stets zu kleinen Tisch, und sie passen auch zwischendurch immer noch mal in den schon vollen Magen. Dazu sind sie vergleichsweise gesund. Für drei Sorten braucht ihr Feigen und Datteln (oder sonstige getrocknete Früchte), Mandeln und Cashewkerne (oder andere Nüsse), Flocken (ich nahm 6-Korn-Flocken) und zum Wälzen Kakaopulver und Kokosraspeln.
Ihr könnt natürlich mit den Zutaten spielen, und findet viele Varianten auf Youtube. Dies sind meine ganz eigenen Kreationen, wobei Version eins meine liebste ist. Entsprechend erkläre euch daran, wie es geht.
Pure Energie, purer Genuss
Ich habe etwa 200 Gramm Datteln ein wenig gehackt, ebenso 80 Gramm Mandeln. Das erleichtert dem Mixer die Arbeit. Beides habe ich mit 40 Gramm 6-Korn-Flocken in den Mixer gegeben.
Die Mengen füge ich nach Gefühl zusammen. Im Nachhinein könnt ihr ja noch anpassen.
Im Mixer muss das ganze so lange gehackt und gerührt werden, bis große Klumpen darin auftreten. Also: Nicht zu früh aufhören! Dann kann alles auf eine Arbeitsplatte gegeben werden.
Das Ganze knete ich mit den Händen, bis eine Masse entsteht, die klebt, aber noch möglichst viel Crunch hat. Je weniger Trockenfrüchte, desto weniger süß sind die Bällchen. Und man darf durchaus noch ein wenig Müsli herausschmecken. Ich gebe auf keinen Fall Honig dazu, oder – vegan – Agavendicksaft. Das ist zu viel.
Die Masse wird mit den Handflächen in kleine Bällchen gerollt, die mit einem Bissen in den Mund passen. Es geht leicht, wenn ihr eure Hände immer wieder mit Wasser befeuchtet. Hier sind es etwa 30 Bällchen – nur von dieser Version – geworden, eine ganze Menge. Denn die Dinger sättigen richtig.
Die Bällchen werden nun in Kokosraspeln gewendet, welche von selbst festkleben. Im wahren Leben nehme ich eine dröge Plastikschüssel, schließe sie und schüttle alles ordentlich hin und her, bis die Bällchen von allen Seiten bedeckt sind.
Am besten schmecken sie, wenn man sie erst einen Tag in den Kühlschrank stellt, dann werden sie etwas fester. Aber an sich können sie sofort genossen werden. Einige Tage halten sie sich im Kühlschrank durchaus, wenn sie denn so lange in Ruhe gelassen werden …
Version 1:
Datteln, Mandeln, Flocken und Kokos
Hier seht ihr die oben beschriebenen Bällchen, meine Favoriten.
Version 2:
Feigen, Cashew, Flocken und Kakao
Diese Bällchen sind zuerst herb vom reinen Kakaopulver, also dem ohne Zuckerzusatz. Die Feigen knirschen etwas beim Essen.
Version 3:
Bällchen „all-in“
Hier habe ich komplett alle oben genannten Zutaten gemischt, aber anteilig mehr Datteln als Feigen und mehr Kokos als Kako verwendet. Auch sehr lecker.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Pin it – auf Pinterest:
Schreibe einen Kommentar