Heute back ich, morgen brau ich … Rumpelstilzchen, dieses Bier hat eine Besonderheit zu bieten: Es wurde mit handelsüblicher Frischhefe gebraut. Vor Corona, da gab es die noch.
Frisches Bier mit frischer Backhefe
Viel gibt es zu diesem Kleinsud aus dem Kochtopf nicht zu schreiben. Zwei Malzsorten, zwei Hopfensorten die noch da waren, und eben der Test mit der Backhefe. Zur Sicherheit kamen noch Haferflocken dazu, für den Schaum und so. Der Mann hatte einfach mal Bock, das mit der Hefe auszuprobieren, warum auch immer. Und was soll ich sagen? Kann man machen, muss man nicht. Aber es funktioniert durchaus, besser als gedacht.
Die schöne fruchtige Note kam vom Hopfen, wohl eher nicht von der Hefe. Das Gebräu war anfangs leicht säuerlich, wie man es hin und wieder vom Hefeweizen kennt, aber man merkte dass es nicht schlecht geworden war. Diese säuerliche Note legte sich schnell. Ebenso der Schaum, der war nicht so stabil. Aber dennoch ausgeprägter als erwartet. Also, insgesamt ein überraschend erfrischendes Ergebnis, das an der Weser und in der Frühlingssonne wirklich Spaß gemacht hat. Wir haben gerade noch an das Foto gedacht, als die letzte Flasche dran war.
Tja, das Fazit: Wenn man halt keine Brauhefe hat und brauen will, dann reicht auch der Gang zur Kühltheke im Supermarkt …
Daten und Fakten
Brautag 25.01.2020
- Malz: Wiener, Abtei
- Hopfen: Mistral, Barbe Rouge (Pellets)
- Hefe: Bio-Backhefe (frisch)
- Sonstiges: Haferflocken
- Ergebnis: wie oben beschrieben
- Stammwürze: 13,9 %
- Alkoholgehalt: 5,3 %
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