Menschen, Architektur und meine persönlichen Eindrücke zwischen Dörfern und Städten, zwischen der Hauptstadt Antananarivo und dem Isalo Nationalpark – diesem Thema widme ich mich heute. [Werbung – unbezahlt]
Die Städte – Antananarivo, Antsirabe, Fianarantsoa
Antananarivo, die „Stadt der Tausend“, ist die Hauptstadt dieses großen Landes, dieser großen Insel. Auf unserer Reise ist sie der nördlichste Punkt, auch wenn Sie fast im Zentrum liegt. Der Norden – das ist eine eigene Reise. Vielleicht eine meiner nächsten?
Die Stadt war konzipiert für 200.000 Menschen, nun ist sie eine große Metropole. Auf mehreren Hügeln gelegen, und wohl eine der schönsten Hauptstädte Afrikas. Habe ich gehört, ich selbst kenne nicht so viele. Für Tana blieb uns allerdings nicht viel Zeit. Da passte es prima, dass unser Hotel vor der Rückreise direkt an der Avenue de L’Indépendance lag, das Zentrum der Stadt mit einem wunderbaren Markt. Von dem gibt es Fotos in meinem Beitrag über die Kulinarik.
Auffällig sind in den größeren Städten die vielen Taxis, Renault 4. Einfach süß, die kleinen Klapperkisten. 🙂
An den Stadträndern oder in den Städten auf Freiflächen wird überall Landwirtschaft betrieben. Oder man findet Ziegeleien. Meist beides direkt zusammen. Dies sind typische Suburbia-Bilder. In Kürze würden die Felder übrigens grün sein, die Anpflanzungen vor der Regenzeit begannen gerade erst.
Antsirabe, „viel Salz“, ist die nächste größere Stadt mit etwa 200.000 Einwohnern und unser erster Stopp. Hier lebt das Volk der Merina. Kaum zu glauben, in einigen Zeiten wird es hier 0 Grad. Und das in Afrika! Aber Antsirabe liegt im Hochland, auf 1.550 Metern. Mein Tipp: An einen Fleece-Pulli oder ähnliches denken. Ein Regenschirm ist ebenfalls nicht abwegig. Aber wie ihr seht, es ging auch mit blauem Himmel und sonnig. Herrlich!
Die Stadt liegt im madagassischen Zentrum des Gemüse-Anbaus, über den ich noch berichten werde. Das Bild zeigt mittig oben die Altstadt an einem Sonntag, an anderen Tagen ist es dort viel trubeliger. Unten ist unser Hotel zu sehen, das wie in Sanatorium wirkt. Eine Nacht durfte ich in der Suite residieren, ganz alleine. Welch ein Luxus! In Antsirabe gibt es eine Wasserquelle, und damit auch ein Thermalbad.
Zwischen dem Thermalbad und dem Bahnhof aus der Kolonialzeit liegt die Grand Avenue, das Zentrum der Stadt. Hier befindet sich auch das Denkmal, das die 18 ethnischen Gruppen Madagaskars darstellt. „Fahaleovantena“ heißt die Nationalhymne. Kurios ist, dass hier am Sonntag das Naherholungsgebiet zu sein scheint. Auf Spielzeug-Fahrzeugen werden Kinder über die Straße geschoben. Am Bahnhof stehen Pferde bereit, Mädchen lassen sich draufsetzen – und strahlen. Ein Treffpunkt für Jugendliche und Familien. Die Madagassen sind am Wochenende gerne „mit der Familie“. Und sie lieben Karaoke, besonders in Antsirabe, wie mir scheint.
Fianarantsoa – oder kurz „Fianar“ – ist die letzte große Stadt auf unserer Route Richtung Isalo. Ebenso groß wie Antsirabe und ebenso auf Hügeln gebaut wie Tana. Dies ist das Gebiet der Betsileo. Wir nächtigten in einem Hotel, in dem Hotelschüler ausgebildet wurden. Witzig, wie die jungen Köche ihr Werk präsentierten. Ein tolles Projekt.
Danach verlassen wir das Hochland: Tschüß Serpentinen, hallo Flachland.
Zwischen quirligen Orten und Dörfern in der Unendlichkeit
Städte und Orte werden geprägt durch mit Werbung bemalte Hausfassaden. Und Blumentöpfe, man hat es gerne grün, was ich sehr gut verstehe. Hin und wieder ersetzen diese auch Geländer oder Zäune. Es gibt viele kleine Läden mit allem, was man so braucht. Inklusive Plausch. Tischkicker und Billardtische werden überall produziert, zur Freude der Jugendlichen. Ich erinnere daran, dass wir immer noch auf der Hauptstraße RN7 fahren, direkt durch die Orte, direkt an Häusern und Menschen vorbei, durch das pralle Leben.
Im Hochland gibt es eine spezielle Architektur. Es gibt drei Stockwerke: Unten wird gekocht und gegessen, in der Mitte kuschelt sich die Familie nachts zusammen, und oben lagern wohl die Vorräte. Wenn ich es mir richtig gemerkt habe, dann sind die Balkone stets nach Westen ausgerichtet. Wohnzimmer sind nicht gängig, man trifft sich draußen unterm Baum, auch mit Gästen. Also, nix mit auf dem Sofa lümmeln …
Aprops Schlafen: Alle schlafen dicht an dicht zusammen, gerne in Fötusstellung. Ausgestrecktes Liegen sei den Toten vorbehalten.
Dass unten mit Holzkohle gekocht wird hat zur Folge, dass die älteren Häuser von innen häufig schwarz aussehen. Den Geruch habe ich beim Anblick der Häuser wieder in der Nase. Sie sind mit den Materialien der Umgebung gebaut, weshalb sie sich oft fast in der Landschaft verstecken. Dies ist ein typisches Haus im Hochland von Madagaskar.
Hier seht ihr noch mehrere Varianten der Architektur. Oben rechts der Ausblick aus dem Hotelzimmer im Ranomafana-Nationalpark.
An den Türen und Fensterläden befinden sich verschiedene Zeichen. Was die bedeuten, das habe ich noch nicht ganz verstanden. Weiß es jemand? Die Telefonnummer, oder was das war, habe ich lieber mal retuschiert.
Weiter im Süden ändert sich die Architektur, und die Menschen. Es wird afrikanischer, und auch ärmer. Die Gegensätze sind spannend: Es wird für Facebook, Twitter und Co. geworben, und natürlich wird überall per Handy kommuniziert und gesurft. Fast glaube ich, dass die Menschen dort selbstverständlicher im Social Web unterwegs sind als bei uns. Andere Bilder muten weniger modern an. Und immer wieder fällt mir auf, was für lange Wege viele Madagassen zu Fuß zurücklegen.
Überall werden Lebensmittel, vornehmlich Reis und Gemüse, angebaut. Landwirtschaft prägt das Land; je weiter man in den Süden kommt desto mehr weicht der Ackerbau der Viehwirtschaft.
Der terrassenförimge Anbau im Hochland wurde von den asiatisch stämmigen Bewohnern vor sehr langer Zeit eingeführt. Es ergeben sich eher kleine, mit Maschinen schwer zugängliche Parzellen. Reis wird zwei oder drei Mal im Jahr geerntet. Die Massen an Reis, die hier angebaut werden, reichen allerdings nicht um die Bevölkerung damit zu versorgen, da hier zu jeder Tageszeit Reis auf den Teller kommt. Es muss zusätzlich importiert werden.
Die Bauern und Tagelöhner haben sicher kein ganz leichtes Leben. Überwiegend sehe ich dass die Frauen Reispflanzen setzen, die Männer den Boden mit Zebukarren oder per Hand vorbereiten, und dass die Jungs die Zebus hüten. Man kann dies gut von der Straße, aus dem Auto heraus, beobachten. Das ist wirklich spannend, ich konnte mich kaum satt sehen.
Zuerst dachte ich, der Hirte kommt mit einem Ostfriesennerz, und fühlte mich fast heimisch. 🙂 Ja, Regen und Kälte in Afrika, wir sehen viele Menschen mit Ponchos und wärmenden Decken. Und die Regenzeit sollte erst folgen.
Wie wohl fast überall auf der Welt ist der Handel eine Domäne vieler Frauen. Kleine Läden mit frittierten Leckereien, Obst und Gemüse, Wasser und Cola, Süßigkeiten und Medikamenten – ja genau, mit Medikamenten. Während ich einmal in einer Bar mit solch einem Allerlei-im-Angebot-Laden versuchte zu bezahlen, sah ich Männer fix einen Schnaps hinunterstürzen und andere einzelne Tabletten kaufen. Und die Kinder bekamen bei den Lollis große Augen – wie überall auf der Welt.
Nebenbei passen die Frauen auf die Kinder auf, obwohl in Madagaskar viele Männer mit ihren Babys und Kleinkindern auf dem Arm zu sehen sind. Bei wem die Haupt-Verantwortung liegt, ist aber wohl klar, und „Mein Mann steht über mir“ ist das Motto. Übrigens hat eine madagassische Frau durchschnittlich 5 Kinder.
Auch sind es vor allem Frauen, die sofort zum Auto kommen sobald man kurz anhält, um ihre Waren anzubieten. Wie in vielen Ländern Afrikas üblich, was ich eigentlich sehr praktisch finde solange ich etwas brauche. Unten sieht man kleine Kuchen, die wirklich super lecker sind. Wir haben uns zwischendurch gerne einen geteilt, unserem Chauffeur gebührte immer das größte Stück. Dass wir Ina dabei hatten war ein großes Glück, denn am Auto in dem Trubel der von den Händlerinnen umkämpften Kundinnen auch noch feilschen und die Preise verstehen zu sollen, das löste bei uns tatsächlich einen Hauch Stress aus. So konnten wir uns zurücklehnen, Ina in der Landessprache Malagasy alles regeln lassen, beobachten und genießen.
In den großen alten Reissäcken wird übrigens meist Holzkohle verkauft. Wer sich interessiert: Ich kann einen Tipp geben wo es die günstigste des Landes gibt. 🙂
Die madagassische Währung heißt Ariary. 10.000 Ariary entsprechen knapp 3 Euro. Das bedeutet, dass man fast nur mit Scheinen bezahlt und ein großes Portemonnaie benötigt. 10 Ariary reichen für einen Bonbon, und 20 Ariary für einen Bonbon der schmeckt. Sagt Ina.
Ein paar Zahlen zu Einkünften und Kosten habe ich mir auf der Tour notiert. Auch wenn die vielleicht nicht immer ganz stimmen zeigen sie doch gewisse Tendenzen und Verhältnismäßigkeiten:
200 Ariary = 1 kg Karotten
800 Ariary = 1 kg Kartoffeln
1.000 Ariary = 1 Ananas
2.000-2.500 Ariary = Verdienst eines Tagelöhners am Tag – unter 1 Euro am Tag
3.000 Ariary = Reisgericht mit Fleisch im Hotely (Imbiss-Restaurant)
5.000 Ariary = Trinkgeld Bootsführer auf Schnorcheltour für 3 Stunden
1.000.000 Ariary = 1 Zebu, oft finanziert über Mikro-Kredite (ich habe mir tatsächlich 300 Euro notiert …)
Stellt man so etwas nebeneinander, dann wirkt das natürlich ungerecht. Nein, es ist ungerecht. Aber wie sind die Bedingungen für Erntehelfer in Deutschland, Spanien, Italien? Bekommt hier nicht auch ein Kellner oft viel mehr Trinkgeld als andere für stundenlange harte Maloche? So ist das Leben, überall, leider.
Ach so, zum 10.000 Ariary-Schein: Dieser bezieht sich auf die Bedeutung der Landwirtschaft. Solche Geräte habe ich selbst allerdings nur in einem einzigen Landmaschinen-Geschäft an der RN7 gesehen.
Und hier noch ein Eindruck vom Markttreiben an der Straße:
Wo ein Bach ist, da ist Leben: Die Frauen waschen gefühlt ständig, wie eh und je ist der Waschplatz auch ein Marktplatz der Neuigkeiten. Daneben wird die Wäsche einfach ausgelegt und in der Sonne getrocknet. Dort wird zudem gebadet, was bei den jungen Männern manchmal recht ansehnlich war. Die Tiere werden dort versorgt, und … Mit Beginn der Regenzeit werden viele Bäche wieder zu Flüssen. Den Unterschied haben wir schon zwischen Ankunft und Abreise gesehen, in einem Zeitraum von nur 2 Wochen.
Ein weiteres typisches Bild sind die vielen Ziegeleien. Die Ziegel werden traditionell mit Holz gebrannt, und – im Gegensatz zur Wäsche – nicht in der Sonne getrocknet.
Auf den folgenden Bildern sieht man ganz gut, wie die Madagassen unterwegs sind: zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Karren für Menschen und Zebus und LKW. Man sieht kaum private PKW.
Voll beladen …
Die überwiegende Zahl der Madagassen gehört dem Christentum an. Aber die alten Kulte gibt es ebenso, zum Beispiel den Totenkult der Merina. Das Fotografieren der üppigen Gräber ist zwar verboten bzw. Fady, ein Tabu, aber aus dem Auto heraus habe ich es einfach gewagt. Was Fady ist und was nicht, das sollte man sich von einem Guide erklären lassen, sonst kann man prima in diverse Fettnäpfchen treten oder auch die Einheimischen beleidigen. Da dies von Dorf zu Dorf unterschiedlich ist kann man sich kaum selbst darauf vorbereiten. Abgesehen davon, dass wohl kaum jemand Malagasy spricht, und in den Dörfern wiederum die französische Sprache nur wenig gesprochen wird. Auf unserer Reise entlang der Hauptstraße war dies aber insgesamt kein Thema.
Die Toten werden hier nicht versteckt, sie gehören weiterhin zur Gemeinschaft. Oft verschulden sich die Angehörigen sehr stark, und opfern Zebus und Rum, die Gräber werden passend zum Leben der Verstorbenen gestaltet. Und je größer, desto bedeutender war die Person wohl. Mit dem Begräbnis ist es aber nicht getan: Famadahina, so nennt man die Umbettung der Toten. Über den „Tanz mit den Toten“ hat auch der Weltspiegel berichtet. Auf den nachfolgenden Bildern entspricht das oben rechts am ehesten dieser Tradition, und ist dabei noch sehr schlicht. Die aufwändigen Exemplare waren entweder zu weit weg, oder die Kamera war nicht schnell genug bereit.
Isalo Nationalpark – wie im Wilden Westen
Der Besuch des Isalo Nationalpark ist ein Traum. Bevor ich über diesen Traum berichte, muss ich aber kurz die Stadt Ilakaka vorstellen. Auch die Menschen hier streben nach ihrem Traum – dem Reichtum durch den Fund von Saphiren. Saphirgräber statt Goldgräber. Für mich und alle Bewohner, deren Traum noch nicht in Erfüllung gegangen ist, handelt es sich eher um einen Alptraum. Wer kann, tut gut daran schnell durch diesen Ort durchzufahren, in dem sich alles um Edelsteine dreht. An diesem unwirtlichen Ort im Nichts, ohne Recht und Gesetz, sieht man alle: Die mit den Angeber-Autos, die es so nur hier gibt. Leichte Mädchen, Saphir-Schürfer und die ausländischen Händler, Polizisten die wegschauen. Übrigens: Das mit den Flaschen, Steinen und Stahlspitzen, das ist eine typische Straßensperre.
Wer sich interessiert, dem ist der Film von Arte über „Das verdammte Tal der Saphire“ ans Herz zu legen.
Kaum zu glauben, dass nicht weit entfernt eines der eindrucksvollsten Erlebnisse wartet – eine Landschaft und eine Lodge wie im Traum. Luxus für alle Sinne.
„Enjoy we care“ – das Motto der Isalo Rock Lodge. Aber gerne! Küche (meine Standardbestellung außerhalb der Karte: Vegetarian main course „Surprise“), Service, Umgebung – hier stimmt alles. Ökotourismus auf hohem Niveau. Man tut also der Umwelt etwas Gutes, schafft dort Arbeitsplätze, bringt Devisen in eine finanziell schwache Gegend. Genuss mit gutem Gewissen, sozusagen.
Aus der Badewanne heraus direkt in den Canyon schauen, was will man mehr? Wobei ich das nicht geschafft habe, im Gegensatz zum Spa-Aufenthalt. Bei Brigitte (Achtung, bitte den Namen französisch aussprechen, die harte deutsche Sprache stört den Traum sonst) wurde ich ayurvedisch verwöhnt. Und der Pool musste auch getestet werden. Dass die tollen Moskitonetze, in denen man nachts nicht festhängt wenn man mal raus muss, abends von den Mainzelmännchen schön zugezogen werden damit man sich nicht selbst mühen muss – einfach toll. Es gibt nur eines (neben meinem Liebsten natürlich), das mir in allen Hotels in Madagaskar fehlte: Irgendwas mit Ton. Ein Radio, ein Fernseher, eine Stereoanlage, egal. Ich hatte die Lautsprecher meines MP3-Players vergessen, und brauche einfach mal ein wenig Unterhaltung. Ohne Kopfhörer.
Bei der Lodge gibt es einen Aussichtspunkt, von dem man in die Landschaft Richtung Sonnenuntergang schauen kann. Schööön.
Ein Highlight war der Ausritt. Zu einer Lodge in der Nähe gehörte ein Gestüt. Ich fand mich nach etwa 35 Jahren Abstinenz auf dem Rücken eines Pferdes wieder. Leeboy, sein Name. Er verhielt sich wie eine Leberwurst, da er heute mal kein Leitpferd sein durfte, das übernahm erstmals Fantastique. Der war Stolz wie Bolle. Der Reitausflug im Wilden Westen von Madagaskar war wirklich wunderbar. Bis zum nächsten Mal übe ich, so dass ich dort auch ohne Führung durch die Canyons galoppieren kann. Diese Tour war umständehalber sehr gemächlich. Dumdidumm, ich mach‘ noch mal ein Foto, schubidu. So ging es mir durch den Kopf zwischen dem innerlichen ah und oh beim Anblick der Landschaft. Auch einen meiner Lieblingssongs musste ich leise summen: „Die Sonne scheint“ von den – im Gegensatz zu uns – Apokalyptischen Reitern. Eigentlich kann man das nicht summen, aber ich wollte die Tiere und den Halter meines Zügels nicht erschrecken.
Und noch ein Highlight, das ich wohl nie vergessen werde, ist der Sonnenuntergang an diesem ganz besonderen Felsen. Obacht, deutsche Touristen treffen sich dort, man kann verstanden werden! Ich erschrak schon kurz als jemand hinter mir schwäbisch sprach. Und alle wollen das Gleiche: durch das Loch im Felsen schauen, den Lauf der Sonne fotografieren und dann ein Erfrischungsgetränk zu sich nehmen. Wir haben noch schnell daran gedacht ein THB aus der Minibar zu greifen, die Touristengruppen bekamen natürlich organisiert Schampus und Wein kredenzt. Mehr Fotos findet ihr im Bericht über die Landschaft.
Ja, diese Landschaft gehört zu den schönsten, die ich auf meinen paar Reisen gesehen habe. Dazu gehört noch die Gegend um die Tafelberge in Venezuela und die Weiße Wüste in Ägypten. Und das Allgäu.
Am Ende möchte ich ich mich bei den Personen entschuldigen, die sich hier – und in folgenden Berichten – ungefragt auf Fotos wiederfinden. Ein kurzer Kommentar, und ich ändere dies. Eigentlich fragt man ja, aber fast alle Fotos sind aus dem fahrenden Auto entstanden, ohne Zeit anzuhalten. Und ein Reisebericht ganz ohne Menschen, das möchte ja auch niemand. Oder!?
Noch mehr Madagaskar
Meine weiteren Berichte:
- Madagaskar Teil 1 – Land und Landschaften
- Madagaskar Teil 3 – Flora und Fauna
- Madagaskar Teil 4 – Kunst und Kulinarik
- Madagaskar Teil 5 – Leben und Reisen „am Wasser“
Lage und Reiseroute
Zur Orientierung findet ihr hier die Madagaskar-Karte samt Reiseroute.
SchädelMädel - Madagaskar Teil 4: Kunst und Kulinarik
[…] Madagaskar Teil 2 – Leben und Reisen „im Land“ […]
Hannah
Liebe Ingrid, ein super spannender und informativer Artikel, mit sooo vielen Schönen Fotos!! Hat echt Spaß gemacht anzuschauen, besonders, da meine Kenntnis über Madagaskar auf die Kinderserien „Die Pinguine aus Madagaskar“ beschränkt ist! 😀 Das Land scheint wunderschön zu sein.
Liebe Grüße, Hannah // http://www.Spirit-of-Traveling.de
schaedelmaedel
Liebe Hannah,
danke! Madagaskar ist landschaftlich wirklich traumhaft, eine Reise dorthin spannend. Nur Pinguine habe ich irgendwie nicht gesehen. 🙂
Viele Grüße
Ingrid
schaedelmaedel
Liebe Schwester, besten Dank für die Erklärungen. Hat Ina ja auch gesagt, aber ist aus meinem Hirn abhanden gekommem. St. Augustin, sehr schön, davon berichte ich noch. Grüße die Flamingos von mir!
Silke
Liebe Ingrid,
schön, wie du die Reise und die Eindrücke so treffend wiedergibst. Ich denke Auch noch gerne daran zurück!
Zwei klärende Hinweise:
– Die Balkone sind nach Westen ausgerichtet, damit die Abendsonne noch in die Häuser kommt, um ein wenig zu heizen vor der kalten Nacht (dann wird die Wärme natürlich im Haus eingeschlossen).
– Die Zeichen an den Häusern erklären sich durch eine Impfkampagne – so sah man, wer bereits behandelt wurde. Telefonnummern sind natürlich zur Werbung da, Auch wenn manchmal nicht sofort ersichtlich, für welches Geschäft oder welche Dienstleistung.
Liebe Grüsse aus dem derzeit heissen St. Augustin in das kalte Deutschland,
Deine Schwester