Eines meiner Lieblingsgemüse ist der Mangold. Und warum? Er sieht farblich toll aus im Garten. Man kann einzelne Blätter ernten, die Pflanze wächst weiter. Und man kann ihn im Salat oder gegart als Gemüse essen. Gesund ist er auch. Und man kann ihn von Frühjahr bis Herbst ernten.
Und warum schreibe ich nun einen Bericht über Mangold? Na ja, vielleicht als Anregung, diesen auch einmal zu kultivieren. Im Topf geht das übrigens auch prima. Und, weil ich in diesem Jahr mächtig überrascht wurde:
Ein gelbstieliger Mangold wollte im letzten Jahr nicht richtig wachsen, dann hat er aber irgendwie den Winter überlebt. Was dann kam, das habe ich nicht erwartet, er wurde fast so groß wie ich. Gut, das heißt bei meinen Maßen nicht viel, dennoch … Der Stiel wurde länger, die Blätter kleiner. Und ob ich aus dem, was ich oben abgeschnitten und zum Trocknen ausgelegt habe, neues keimendes Saatgut bekomme, das werde ich im nächsten Jahr ausprobieren.
Die bunten Stiele muss man übrigens sehr frisch zubereiten, allzu viel davon im Salat schmeckt auch nicht. Dicke Stiele sehen einfach gut aus, landen bei mir aber nicht im Gericht. Im Supermarkt findet man meist eine andere Sorte, den Stiel-Magold. Bei diesem kann der dicke weiße Stiel wie Spargel zubereitet werden. Blätter und Stiele gart man dann getrennt.
Bei Mangold-Blättern im Salat sollte man nicht zu viel nehmen, diese sollten mit anderen Salaten gemischt werden.
Beim Garen verhält sich Mangold wie Spinat. Zu lange, und es bleibt kaum etwas übrig. Da muss man schon einige Pflanzen anbauen. Übrigens: Neben Spinat sollte man Mangold nicht kultivieren.
Kennt ihr schöne Mangold-Rezepte? Ich würde mich über Anregungen freuen!
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