Unser erstes Bier haben wir am Tag der Deutschen Einheit gebraut, 2014 war das. Und seitdem ist dieser Brautag Tradition. Auch wenn ich als Stout-Fan mich immer mehr den frischen hopfigen Bierstilen zugetan fühle, sollte es mal wieder ein richtiges Stout sein. Röstig und mit Lakritzaroma. Es passte prima, dass wir von einem Braukumpel Opal als Grünhopfen bekamen.
Ich finde ja nicht, dass man Stout oder andere dunkle Biere nur im Winter trinkt, aber gerade passte es so. Mir war hier wichtig, dass es ein „richtiges“ Stout wird, kein süßes Porter. Der Hopfen Opal sowie die Zusammensetzung der Malze begünstigten dabei, dass sich ein Lakritzaroma entwickelte, das richtig angenehm und lecker durchkommt.
Das Röstmalz gaben wir etwas später in die Maische, um einen allzu heftigen Röstgeschmack zu verhindern. Scheinbar ist der Plan aufgegangen. Es ist eine wirklich runde Sache geworden. EIn dunkles Stout, das nicht anstrengend ist. Ideal für einen Abend am Kamin. Und je länger es reift, desto runder wird es, und desto feiner wird der Schaum. Dennoch meine ich, dass mein Milk-Stout noch etwas besser war.
Übrigens: Diesmal blogge ich ausnahmsweise nicht, während das Bier schon ausgetrunken ist. Wir haben noch ordentlich davon im Kühlschrank. Natürlich nur für den Privatbedarf, wir haben ja kein Gewerbe. Da ich gerade wiederholt angeschrieben wurde hier nochmal die Info, dass wir kein Bier verkaufen. Da machen wir auch keine Ausnahme.

Daten und Fakten
Brautag 3.10.2022
- Malz: Wiener, Best Red-X, Pale Chocolate, Cara Chrystal, Röstmalz BlackSwaen Black Wheat, Rauch
- Hopfen: Barbe Rouge (Pellets), Opal (Grünhopfen)
- Hefe: Nottingham
- Sonstiges: Haferflocken
- Ergebnis: siehe oben
- Stammwürze: 13,9 %
- Alkoholgehalt: 5,1 %
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