Möckernbräu Goldrausch

Goldrausch – Bier mit fruchtiger Agastache

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Dieses Bier sollte hell, frisch und fruchtig werden. Im Herbst habe ich meine Agastache dafür abgeerntet und Blüten sowie Blätter eingefroren. Gebraut wurde Weihnachten also ein frisches Sommerbier.

Nach zwei dunklen Suden war es Zeit für fruchtige Frische. Dass meine Agastache hier gute Dienste leisten würde, wussten wir aus der Erfahrung mit dem leichten Bier Saint Lime. Die Pflanze hat ein herb-zitroniges Aroma. Einen Teil der Ernte habe ich in Wasser eingefroren.

Der ganze gefrorene Klotz kam dann in die Maische.

Einen zweiten Teil hatte ich kochend heiß übergossen, um Keime und Hefen abzutöten, und vakuumiert eingefroren. Denn dieser Teil wurde in ein Gewürzsieb gegeben und in den Gärtank gehängt.

Das Bier ist richtig schön vollmundig-frisch geworden. Herrlich, da folgt einem Glas gerne mal das nächste. Die Aromen der Agastache kommen gut durch, aber nicht zu intensiv. Nur der Schaum ist nicht so stabil wie ich es mag, vielleicht wegen der pflanzlichen Stoffe. Dadurch sieht das Bier schnell weniger spritzig aus, als es ist. Aber egal, es schmeckt so spritzig, wie ich es mir gewünscht habe. Dieses leckere Bier wird nicht mehr lange überleben …

Daten und Fakten

Brautag 26.12.2022

  • Malz: Pilsener, Wiener, Weizen, Carahell
  • Hopfen: Azacca und Saazer (Pellets), Tettnanger (Grünhopfen)
  • Hefe: Mangrove Jack’s M54 Californian Lager
  • Sonstiges: Mexican Agastache (Blüten, Blätter), es kann auch Limetten Agastache oder Toronjil Morado sein
  • Ergebnis: siehe oben
  • Stammwürze: 13 %
  • Alkoholgehalt: 5,0 %

 

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